2006 gab es den zweiten Platz der besten deutschen Browsergames, ausgezeichnet vom Deutschen Entwicklerpreis. Das zeigt zwei Dinge. Zum einen: Seafight scheint einen Blick zu lohnen und zweitens hat Seafight bereits ein paar Jahre auf dem Buckel. Fünf sind es an der Zahl und es scheint noch kein Ende in Sicht. Grund dafür ist, dass bereits 39 Millionen Seeratten an Bord sind und damit hat das Spiel einen enormen Erfolg. Zudem ist Seafight auch eines der berühmtesten Browsergames überhaupt, regelmäßige Fernsehwerbung gehört auch dazu, sodass auch immer mehr Spieler den Weg zum virtuellen Hafen von BigPoint finden.
Seafight und Fluch der Karibik – Piraten haben Hochkonjunktur
Ähnlich wie 1993 Steven Spielbergs Jurassic Park ein Hype um Dinosaurier ausgelöst hat, so ist mit Fluch der Karbin ein Piratentrend entstanden, in dessen Kielwasser Seafight genau rein passt. Als es vor fünf Jahren online ging, war es noch eine große Besonderheit, da vor allem auch grafisch nicht viele andere Games mithalten konnten. Mittlerweile hat sich das ein wenig geändert und gerade das bewährte Spielprinzip erfreut viele Spieler.
Das Prinzip ist einfach erklärt: im Grunde muss man sich ein Schiff besorgen, eine Mannschaften anheuern und auf Beutejagd gehen. Zum einen kann man Seeungeheuer zur Strecke bringen, aber auch Mitspieler oder eben Schätze bergen. Das eine führt bekanntermaßen zum anderen und so kann man sich eine ganze Flotte aufbauen. Bis es aber soweit ist, fließt noch viel Wasser am Rumpf entlang, denn alles braucht seine Zeit.
Gespielt wird in zwei Bereichen. Einmal der Hafen, in dem man die wirtschaftlichen Fragen behandelt. Hier werden Munition gekauft, Crewmitglieder angeworben oder auf dem Markt gehandelt. Der zweite Teil ist da schon aufreibender, denn hier klickt man sein Schiff über die Gewässer und trifft auch auf andere Mitspieler. Man sollte sich also genau überlegen, an welchem Ende der Nahrungskette man zu Anfang steht und lieber auch mal geduckt durch die Gegend düsen.
Community, Clans und Räubernester
Das Spielprinzip alleine ist nett und man hat schöne Bilder und Grafiken, die alles untermalen. Doch langfristig ist Seafight wohl nur dann ein Spaß, wenn man darin aufgeht. Ein Schlüssel dazu bilden Clans, man organisiert sich also mit anderen Seeleuten und führt so manchmal regelrechte Kriege. Gerade mit einer Community im Rücken kann es zu einer hohen Eigendynamik kommen, die Seafight eben auch lohnenswert macht – obwohl es mittlerweile vom Spielprinzip sicher interessantere und ansprechendere Browsergames auf dem Markt gibt.
Ganz alleine die Community ist es aber auch nicht, die die Spieler an Deck holt. Denn monatlich gibt es den Seafight Jackpot zu gewinnen. Der besteht aber nicht nur aus virtuellen Dublonen, sondern wahrhaftigen 10.000€. Finanziert werden diese mitunter von den Einnahmen, denn manche Spielinhalte kosten Geld.