Im Prinzip gibt es kaum noch ein Setting, was nicht bereits als Browserspiel umgesetzt worden ist. Ob nun Flughafen oder Krankenhaus, Mittelalter oder Fussballstadion. Überall kann man versuchen, seine Kreise zu ziehen und meist geht es natürlich um den Ausbau der Infrastruktur. Auch vor über zweitausend Jahren war das schon und genau dort siedelt das Browserspiel Ikariam an, bei dem man mit schöner Grafik die Sonne der Antike genießen kann. Das Spiel stammt aus dem Hause Gameforge, dass im deutschsprachigen Bereich neben Bigpoint zu den größten Anbietern von Browsergames zählt. Aus derem Hause kommen aus Hits wie “Die Stämme” oder die Umsetzung von “die Gilde” als Browserspiel. 2008 hat das Spiel das Licht der Welt erblickt, seit dem eine große Schar an Spielern angesammelt, doch jetzt stagnieren die Zahlen eher. Ein Blick lohnt sich trotzdem.
Schöne Grafik und griechische Wunder
Zunächst fällt bei Ikariam die wirklich schöne Grafik auf. Hier hat man sich nicht lumpen lassen und das sonnengebadete Griechenlands ins rechte Licht gerückt. So mancher Software Titel könnte sich hier durchaus eine Scheibe abschneiden.
Klassisch werden bei Ikariam Rohstoffe erwirtschaftet. Holz, Marmor, Wein, Kristall und Schwefel gilt es zu ergattern, um damit den eigenen Staat zum Blühen zu bekommen. Natürlich kann man auch Allianzen gründen oder beitreten, was zum guten Ton eines jedes Browserspiels gehört.
Die Säulen des Spiels sind Gebäude und Forschung. Beides kann man bauen und ausbauen und so immer weitere Erkenntnisse bekommen. Gebäude bringen zudem Punkte. Doch da nicht genügend Platz vorhanden ist, muss man sich individuell entscheiden, in welche Richtung man bauen möchte. Die Währung Gold ist auch vorhanden und dient dem Handel mit anderen Mitspielern über den Kontor. Doch wer nicht handeln will, der kann auch anders mit den Mitspielern agieren. Das bedeutet Krieg. Dafür muss man Kriegseinheiten bauen und diese zu einer Stadt eines Mitspielers schicken. Es gilt Rohstoffe zu erbeuten.
Griechische Wunder gibt es in Form von Göttern. Hierzu verhilft ein Priester auf den jeweiligen Inseln. Mit dem Kriegsgott Ares kann die Moral der Truppen gestärkt werden, Poseidon verhilft dabei, die Fahrzeiten zu verkürzen.
Ikariam Testbericht und Fazit
Unterm Strich fällt die Ikariam Bewertung auf jeden Fall positiv aus. Kleine Schönheitsfehler gibt es natürlich immer.
Ikariam bietet auch die Möglichkeit, Geld für Spielinhalte zu bezahlen. Damit kann man Bauzeiten verkürzen, hat also durchaus starke Vorteile im Gegensatz zu anderen Mitspielern. Das ist natürlich immer eher ein negativer Bewertungspunkt.
Das Browsergame besticht vor allem durch einen leichten Einstieg, sodass auch Anfänger kaum Probleme haben sollten. Man wird gut angeleitet. Insgesamt kommt alsbald die Phase, in der man lange forscht und baut, sodass Ikariam sich hier nicht besonders von anderen Titeln unterscheidet. Ein großer Vorteil ist die schöne Grafik. Das Ambiente der Antike wurde gut eingefangen, sodass man davon auch bei längeren Wartezeiten zehren kann.