Im Grunde lässt sich unterm Streich ein durchweg positives Fazit der Gamescom 2012 ziehen. Zwar gab es nicht die absoluten Überraschungen, aber es gab Weiterentwicklungen und gute Aussichten. So zeigte sich einmal mehr, dass in Zukunft Plattformen und Spielprinzipe immer weiter annähern werden. Smartphones, Pcs, Tablet-PCs oder Konsolen – alles wird miteinander vernetzt und gerade Smartphones sorgen von der Technik aber auch von manchen Inhalten, dass der Alltag viel mehr in das Geschehen mit eingebaut wird. Wie stark die Anziehung der Videospiele Messe ist, haben auch die Besucherzahlen gezeigt. Mehr als 275.000 Besucher waren in diesen Tagen in Köln vor Ort und haben sich die neuen Spiele der Entwickler genauer angesehen. Lange Wartezeiten natürlich inklusive.
Neben den mobilen und Socialgames gab es aber auch klassische Titel, die mit viel Krach und starker Grafik in altbekannter Manier für offene Augen gesorgt haben. Im Gegenzug gab es aber auch Titel, die in die alte selbe Kerbe geschlagen haben. Ob nun Free2Play oder aber Software Titel – manche Spiele sind eindeutig der Aufguss vergangener Ruhmestaten. Zu den Fortsetzungen wie Crysis 3 oder auch die Battlefield Erweiterung kann man eigentlich nur sagen, dass die Erwartungen allesamt erfüllt werden. Die Gamescom 2012 war kein Überflieger im inhaltlichen Sinne, aber dennoch ein wichtiger Marker der gesamten Spielebranche.