Wir erinnern uns alle noch an die frühen 80er Jahre Filmhits, welche die asiatische Kampfkunst erstmals in Europa und Amerika populär machten und dem Zuschauer stets auch eine Moral mit auf den Weg gaben. In den letzten Jahren zeigt sich dieses Genre immer wieder mit modernen Interpretationen und klassischen Traditionen. Der neueste Streich ist von und mit Keanu Reeves: Man of Tai Chi.
Im asiatischen Raum sind Martial-Arts-Filme gewissermaßen Standardwerk. Zu den Kampfkunstlegenden, die es auch hier zum Kultstatus geschafft haben, gehören in jedem Fall Bruce Lee und Jackie Chan. Ihre Kung Fu Filme aus den 70er Jahren gehören für Fans des klassischen Kampfkunst-Genres zu den wichtigsten Werken. Moderne Interpretationen des Martial Arts folgten dann in den 80er Jahren mit Karate Kid sowie den amerikanischen Filmen mit Stars wie Jean-Claude Van Damme oder Chuck Norris. Kungu Fu, Karte und Ninjas waren in aller Munde.
Man of Tai Chi
Bei dem am 13. März 2014 erscheinenden Kinodebüt von Keanu Reeves geht es um die Kampfkunst des Tai Chi. Nach seinem letzten Martial-Arts Film Ronin 47 übernimmt Reeves Regie und Nebenrolle erstmals gleichzeitig. Die Kampfkünste hat er vor allem bei der Matrix-Trilogie kennengelernt und dort auch mit seinem Trainer und Stuntman Chen Hu einen guten Freund gefunden. Dieser spielt in Man of Tai Chi die Hauptrolle und zeigt dem Zuschauer all sein Können. Mit einem Mix aus Tai Chi, Kung Fu und Karate wird die volle Vielfalt der asiatischen Kampftechniken gezeigt. Damit ist der Action-Film definitiv an die alten Klassiker angelehnt, bei denen ebenfalls echte Meister ihres Fachs gezeigt wurden. Trotz der geringen schauspielerischen Erfahrungen von Chen Hu, dürfte Man of Tai Chi dennoch für Fans der alten Schule interessant sein.
Wir erinnern uns ebenfalls an die Videospiele, die im Zuge der Entdeckung des filmischen Kampfkunst-Genres in den 80er Jahren herausgekommen sind. Daher wird es an der Zeit, ein wenig in Nostalgie zu schwelgen, sich noch einmal an Mister Miyagi zu erinnern und den jugendlichen Charme dieses besonderen Sports aufleben zu lassen. Heute kann man Klassiker wie International Karte oder Kung Fu Master ganz bequem als Browsergames spielen. Die pixelige Grafik und der 80er Synthesizer-Sound der damaligen Konsolen sind aber noch gleich geblieben.