Vor geraumer Zeit wurde ein neuer Die Siedler Teil bekanntgegeben, der von Ubisoft und Blue Byte Software entwickelt wurde. Noch in diesem Jahr soll Die Siedler: Königreiche von Anteria herauskommen und dieses Mal hat sich das Entwicklerteam auf ganz neue Elemente im Gameplay eingelassen. Nach Berichten aus der Closed Beta gibt es aber noch einiges vor dem Release zu verbessern. Auch hier sorgt zudem ein Ingameshop für Kritik durch Fans.
Das klassische Siedeln wird bei dem neuen und mittlerweile achten Teil der Reihe nun um einen Rollenspielelement erweitert. Somit können die Spieler bei Königreiche von Anteria mit eigenen Helden auf Erkundungen gehen und dabei in klassischer Hack and Slay Manier durch besiegte Gegner an diverse besondere Rohstoffe kommen. Dieses Rollenspiel nimmt derzeit sogar den überwiegenden Teil der Arbeit ein, sodass Siedler-Fans vor untypischen Aufgaben stehen. Der Siedlungsausbau mit den seltenen Rohstoffen kann jedoch auch durch das Handelssystem ermöglicht werden.
Durch den geplanten Onlinezwang erscheint das Strategiespiel zudem wie ein zweites Siedler Online. In der Tat kommt Königreiche von Anteria wie ein Onlinespiel daher, denn auch in Abwesenheit des Spielers wird weitergebaut. Zudem wird es in den Kampagnen nur noch eine Siedlung geben, welche stetig ausgebaut wird. Der Entwickler möchte den Gamern vor allem eine langfristige Zusammenarbeit untereinander ermöglichen und somit mehr Spieltiefe erzeugen. Obwohl Die Siedler 8 kein free2play Titel sein wird, gibt es schon jetzt in der Closed Beta einen Ingameshop für Mikrotransaktionen, die jedoch keinesfalls notwendig für das Gameplay und den Fortschritt sind. Auch wenn solche Shopeinkäufe freiwillig sind, so sorgt alleine deren Existenz für Kritik und Kontroverse. In der Gaminglandschaft entsteht ohne Frage seit längerem eine neue Mentalität, welche die Qualität von Games, deren Inhalte, die Extras sowie Vorteile durch zusätzlichen Erwerb verändert. Gerade bei solch traditionellen Games wird diese Veränderung von Fans meist unliebsam aufgenommen, da sie ihre Spiele anders kennen und lieben gelernt haben.