Am 17. Dezember 2014 wurde zum zehnten Mal der Deutsche Entwicklerpreis in der Spielebranche verliehen. Insgesamt wurde 28 Preise in verschiedenen Kategorien überreicht. Nominiert waren Spiele und Entwickler aus Deutschland oder deutscher Kooperation. Bei 450 Gästen und einer Veranstaltung im Stile einer Gala gab es ein straffes und feierliches Abendprogramm. Besonders zufrieden sind dabei drei dreifache Gewinner herausgegangen, die nun zu den besten Spielen von 2014 aus deutscher Produktion zählen.
Das zweitägige Event fand erstmals in Köln statt und fand sein Ende in einer feierlichen Preisverleihung am Abend. Die deutsche Spielebranche wächst zunehmend und dies macht sich in der Vielfalt und steigenden Qualität der produzierten Games bemerkbar. Unter den Nominierten für den DE14 finden sich einige Titel, die auch international durchaus konkurrenzfähig sind.
Zu den sogenannten Abräumern der Preisverleihungen gehörten Lords of the Fallen (Bestes deutsches Spiel, Bestes Actionspiel, Bestes Game Design), The Last Tinker: City of Colors (Bestes Jugendspiel, Bestes Adventure, Beste Story) und Ryse: Son of Rome (Beste technische Leistung, Beste Grafik, Bester Sound). Mehrmals nominiert waren zudem das Rollenspiel Risen 3, Bernd das Brot und die Unmöglichen sowie 1954 Alcatraz. Ausgezeichnet wurden der Entwickler Deck13 Interactive (Lords of the Fallen) und der Publisher Kalypso Media (Das Schwarze Auge – Demonicon).
Im Bereich der Browsergames hat sich hingegen das vielbesprochene Might & Magic Heroes Online durchgesetzt. Das Fantasy Browsergame bleibt den anderen Might & Magic Spielen treu und präsentiert sich ebenso rundenbasiert. Das Science-Fiction MOBA Game Shards of War hat den Preis für das beste Onlinespiel verliehen bekommen. Der free2play Shooter zeichnet sich durch seinen taktischen Anspruch aus. Welche Games sonst noch gewonnen haben und zur Nominierung standen, kann auf der Webseite des Deutschen Entwicklerpreis nachgelesen werden.