Aufbaustrategiespiele haben eine lange Tradition in der Welt der Videospiele. Es handelt sich um ein Genre, das viele Fans besitzt, die sich auch immer wieder über Neuheiten auf dem Markt freuen. Derzeit ist die Freude ebenfalls groß, denn das Spiel “Foundation” der Entwickler Polymorph Games erobert derzeit die Herzen der Spieler. Dabei ist das Spiel aktuell nur in der Early Access Phase, es kann also noch eine ganze Weile dauern, bis es wirklich fertig auf dem Markt erscheinen wird. Gekauft und gespielt werden kann es aber natürlich auch jetzt schon. Das kann sich auch lohnen, denn schon jetzt ist das Spiel sehr abgerundet und sorgt für jede Menge Spielspaß. Zu haben ist es unter anderem auf den Plattformen gog.com und Steam. Aktuell liegt der Preis bei 29,99€.
Worum geht es in Foundation?
Was für ein Spiel ist Foundation eigentlich genau? Kurz gesagt handelt es sich um eine Städtebau-Simulation, die im Mittelalter angelegt ist. Der Spieler hat also eine Stadt aufzubauen. Das ist soweit nichts, was neu im Genre wäre, aber Foundation setzt darauf, eine besonders gute Umsetzung dieser Spielidee zu liefern. Das bedeutet, dass rasterlos gebaut werden kann, der Spieler also nicht an irgendwelchen Linien auf der Spielkarte gebunden ist, um Gebäude bauen zu können. Insgesamt setzt das Spiel sehr darauf, dass sich alles organisch entwickeln kann. Die Stadt wird nicht wie in anderen Titel in üblicher Rastermanier gebaut, sondern sehr natürlich und damit auch immer individuell. Das fertige Ergebnis wird ganz natürlich gewachsen aussehen. Allerdings bleibt es nicht alleine beim Optischen, da es auch inhaltlich viel zu entdecken gibt. Zur organischen Entwicklung gehört auch ein sehr natürliches Managament der Ressourcen, mit denen jeder Spieler in Foundation arbeiten kann.
Vom Look her erinnert Foundation ein wenig an Blue Bytes Siedler-Reihe, da die Figuren eher knuffig wirken und insgesamt eine sehr wuselige Stimmung entsteht. Der Spieler kann in Foundation den Bewohnern bei ihren Tätigkeiten zusehen und auch dabei, wie die Stadt Stück für Stück wachsen wird. Ein wichtiger Bestandteil der Simulation ist auch das Bauen von Denkmälern, wofür ein Tool zur Verfügung steht, das einzigartige Gebäudebauten ermöglicht. Beispielsweise das Bauen von Schlössern oder Kirchen, die nach den eigenen Vorstellungen geformt werden. Außerdem wird das Spiel auch eine Modding-Anbindung haben, sodass die Community eigene Gebäude, Quests und mehr erstellen und anbieten kann.
Das Genre der Aufbausimulationen
Wenn es um Aufbau- oder Strategiespiele geht, gibt es teilweise sehr fließende Übergänge im Genre. Beispielsweise gibt es die Age of Empires Reihe, die tendenziell mehr den Strategiespielen zugeordnet wird. 1997 erschien der erste Teil der Reihe und schlug damals wie eine Bombe ein. Ohnehin waren die neunziger Jahre ein sehr gutes Jahrzehnt, wenn es um Aufbauspiele dieser Art geht. Das hat vor allem auch etwas mit der grafischen Entwicklung zu tun, die natürlich elementar in diesem Genre ist. Ein weitere Reihe, die ebenfalls bis heute sehr beliebt ist, ist die von Anno, die 1998 mit dem Titel Anno 1602 begonnen hat. Vom Wuselfaktor erinnert ein Foundation aber auch die Die Siedler, die erstmals 1993 das Licht der Welt erblickten. Allerdings hat Foundation auch noch andere geistige Vorbilder. Beispielsweise SimCity, die berühmte Städtebausimulations-Reihe. Ebenso aber auch Titel wie Crusader Kings, in denen es komplexer zur Sache gehen kann.