Auf den ersten Leser mag Hiroshi Yamauchi nicht sonderlich bekannt sein, doch ohne ihn würde die Spielewelt heute ganz anders aussehen. Und Experten in der Videospielewelt wissen natürlich, von dem die Rede ist. Hiroshi Yamauchi ist am 19.September 2013 im Alter von 85 Jahren verstorben und sein Name wird für immer unsterblich mit Nintendo verbunden sein. Um da nur eine Zahl zu nennen: 50 Jahre war Yamauchi Chef des japanischen Spiele Unternehmens.
Doch als Yamauchi 1949 das Unternehmen übernahm, da hatte Nintendo noch reichlich wenig mit dem Konzern zu tun, der er heute ist. Zumindest in der Größe und Videospiele gab es selbstverständlich auch noch nicht. Zunächst sah auch alles nur wenig glänzend aus. Am Ende der sechziger Jahre stand das Unternehmen sogar kurz vor dem Bankrott.
Doch das folgende Jahrzehnt sollte große Änderungen hervorbringen. Yamauchi folgte dem Grundsatz, dass es auf das Spiel und nicht die Konsole ankommen würde. Es folgte die Einstellung von einigen Spiele Designern, unter anderem auch 1977 Shigeru Miyamoto, der als Vater von Mario, Zelda und auch Donkey Kong gilt. Mit Donkey Kong wurde auch das erste große Ausrufezeichen gesetzt. Ein Grundstein, der nicht nur Nintendo, sondern die gesamte Videospielewelt verändern sollte.
Bis 2002 blieb Yamauchi Präsident von Nintendo und hat damit auch noch Anteil am Gamecube gehabt. Ohne seine Investitionen und der Unternehmensphilosophie sähe Nintendo heute ganz anders aus. Ganz klarer Fall also für die Geschichte der Videospiele.