Heute ist es schon ganz normal geworden, dass Spiele aus dem Internet heruntergeladen werden und das auch ganz legal. Spieleplattformen wie gog.com oder auch Steam erlauben es äußerst bequem an die Spiele heranzukommen. Dazu kommen noch Plattformen wie Origin für die EA-Titel. Man kauft sich Spiele, lädt sie herunter und kann sie spielen. Ein einfaches Prinzip, das im Großen und Ganzen gut bei der Spielerschaft ankommt. Auch Indie-Spiele haben auf diese Weise einen ganz neuen Boom erhalten. Doch nicht immer ist man auch mit den Vertriebswegen und Preisen zufrieden, die doch meist an alte Geschäftsmodelle erinnern. Einen typischen Indie-Weg geht dabei die Plattform itch.io, die 2013 an den Start gegangen ist.
Hier werden in erster Linie nur kleine Titel von unabhängigen Studios oder Programmierern angeboten. Der Clou an der Seite ist, dass die Entwickler absolut selbst bestimmen können, ob und wie viel ein Spiel kosten soll. Ebenso können die Entwickler selbst bestimmen, wie viel Geld an die Plattform gehen soll. Das führt dazu, dass fast 90% der angebotenen Spiele kostenlos sind. Doch das bedeutet nicht, dass nicht doch auch Geld fließt. Denn es basiert eigentlich alles auf Freiwilligkeit, sodass Spieler eben doch die Entwickler unterstützen können und freiwillig Beträge bezahlen können. Das funktioniert ziemlich gut, sodass schon mehrere hundertausend Dollar an Entwickler ausgezahlt worden sind. Es ist keine Plattform der großen Blockbuster Titel, aber genau das macht die Funktion und den Charme der Seite aus.