Das Genre rund um Entdeckung, Survival und Build scheint immer beliebter zu werden. Entwickler bedienen sich diesen Elementen zumindest sehr gerne und nutzen sie, um dem Spieler möglichst große Freiheit zu schaffen. Genau dies trifft auch auf den neuen Titel Planet Explorers für PC zu. Auf Steam wird Planet Explorers positiv aufgenommen, obwohl das Abenteuerspiel erst kurze Zeit aus der Early Access Phase heraus ist. Gezockt wird alleine, im lokalen Koop oder auf Servern mit bis zu 16 Spielern.
Der junge Entwickler Pathea Games (USA und China ansässig) macht seit 2010 Games mit Fokus auf Spieler-Feedback und neueste Technologien. In Planet Explores kommt beispielsweise eine neue OpenCL Voxel Engine zum Einsatz. Dadurch wird Terraforming möglich sowie der Bau von Gebäuden und Gegenständen überall und zu jedem Zeitpunkt. Ja, das erinnert an Minecraft, doch die Pixeloptik mit Blockbausystem wird der Spieler hier vergeblich suchen. Eine Voxelgrafik zeichnet sich durch eine symbiotische Spielwelt aus. Der Grafikstil von Planet Explorers ist comic-haft und erinnert ein wenig an Die Sims. Dazu gehört eine belebte Spielwelt namens Maria, welche die Grundlage für die Story und gleichzeitig den mysteriösen Erkundungsrahmen darstellt.
Planet Explorer funktioniert sowohl als Singleplayer wie auch als Multiplayer. Die Mischung aus Abenteuer, Rollenspiel (Ego-Perspektive) und Simulation machen das Indie-Spiel zu einem kleinen Alleskönner. Denn dem Spieler stehen wahlweise Story Mode, Build Mode und Adventure Mode zur Verfügung. Natürlich gibt es Action durch gefährliche Tierrassen auf dem unbekannten Planeten, doch das Spiel kann auch ganz friedlich und gewaltfrei durchgezockt werden. Als Überlebender einer verunglückten Erkundungsmission muss der Spieler auf Maria für die grundlegendsten Dinge wie Unterkunft, Nahrung und Verteidigung sorgen. Welchem dieser Bereiche man sich nun widmen möchte, dass bleibt dem Spieler oder der Gruppe selbst überlassen. Hier geht es zum Spiel.