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Sims 3 – erste Eindrücke

charlie

Vermutlich habe schon einige Leute das Spiel seit dem Release so häufig gespielt, dass der Begriff des ersten Eindrucks irgendwie fehl am Platze scheint. Nach dem großen Erfolg von Sims 2, und den daraus resultierenden hohen Erwartungen auf den neuen Teil, lässt sich bereits schnell eine kurzes Resümee über Sims 3 ziehen.

Aus alt mach neu in besser

Sims 3

Schnell lässt sich eines genau erkennen: Mit Sims 3 wurde das Rad keinesfalls neu erfunden – Spielprinzip und Darstellung sind nahezu identisch zum zweiten Teil. Wer hier auf Innovationen hofft, der wird bitterböse enttäuscht. Allerdings ist das nicht weiter schlimm, denn die Macher von Sims haben gar nicht versucht, auf Gedeih und Verderb ein neues Spiel zu kreieren, was man eigentlich bei jedem Moment des Spielens auch merkt. Tatsächlich sind aber die Neuerungen im Spiel so fein eingegliedert, dass der Spieler kaum ihre Anwesenheit bemerkt. Es scheint beinahe so, als wäre Sims 3 schon immer da gewesen.

Unterm Strich haben die Macher eigentlich alles richtig gemacht. Statt mutwilliger Zerstörung nostalgischer Momente zum Zwecke der Innovation gibt es mit Sims 3 eine konsequente Fortführung von Altbewährtem. Oder in bester Tuning Sprache: Alles ist größer, schneller und besser. Und obwohl dieser Leitfaden generell eher als protzig gilt und gerade häufig in Hollywood zu eher schlechtem Inhalt führt, sorgt es bei Sims 3 für jede Menge Spaß und erscheint sogar logisch. Die neue Dimension von Sims 3 ist nicht etwa Größenwahn, sondern ein logischer Schluss des Spielprinzips, bei dem es immerhin um das Leben und die Gesellschaft geht.

Fazit Sims 3

Ohne näher auf das Spielgeschehen einzugehen, kann man sagen, Sims 3 ist ein würdiger Nachfolger der Reihe. Die Möglichkeit durch eine ganze Stadt zu wandern und soziale Kontakte im vollkommenen Fluss aufzunehmen, ist natürlich ein Highlight des Spiels. Aber auch an den Details wurde gearbeitet. So geben die Lebensziele der Sims klare Linien vor, die man entweder betreten oder wegfallen lassen kann. Eben je nach eigenem Gusto. Was allerdings wahrlich erwähnt werden muss, das ist die Performance, die nötig ist, um Sims 3 zu spielen. Entgegen aller Erwartungen braucht man für Sims 3 keine Killermaschine, um die kleinen Männchen durch die Stadt und das Leben zu schicken.

Es bleibt also zu sagen, dass Sims 3 einfach ein gelungenes Spiel ist. Ganz klar ist es nicht wie der Vorgänger aber irgendwie auch schon. Daher ist die Grenze zwischen Lobeshymne und Selbstverständlichkeit ziemlich schmal. Wer mit Sims und dem Spielprinzip nichts anfangen kann, der wird auch von Sims 3 nicht überzeugt sein. Wer allerdings Spaß am Spiel hat, der wird es schon bald innigst lieben. Und diese Ehe wird für ewig halten – oder zumindest solange, bis Sims 4 das Licht der Spielewelt erblickt.