Für langjährige Sims-Fans wird es im kommenden Ableger der Sims einige Änderungen und Erweiterungen geben. Mit dem neuen Feature der Emotionen soll das Lebenssimulationsspiel Die Sims 4 erstmals eine wirkliche Veränderung zu seinen Vorgängern bekommen. Ein noch realistischeres Gameplay soll damit möglich werden und die Spieler vor neue Herausforderungen stellen. Mit kleinem Einbüßen müssen sich die Fans jedoch auch abgeben, dennoch wird der neueste Ableger voller Vorfreude erwartet.
Als treuer Sim-Spieler habe ich bisher alle drei Teile ausgiebig und sehr gerne mit all ihren Möglichkeiten gespielt. Das bis dahin erfolgreiche SimCity habe ich erst viel später kennengelernt. Und bis heute hat der Entwickler Maxis bei zwei so erfolgreichen Spiele-Reihen genug zu tun. Die Entwicklungen der einzelnen Teile waren eigentlich immer positiv und hielten das humorvolle und einzigartige Spielprinzip stets aufrecht. Seit geraumer Zeit habe ich mich nicht mehr in die Sims Welt gewagt. Der dritte Teil schien mir genug zu sein, doch mit Die Sims 4 soll noch einer draufgesetzt werden. Uns erwarten nun zusätzliche Emotionen, die das Gameplay beeinflussen werden, weil die Sims je nach Stimmung unterschiedlich auf ihre Umwelt reagieren. Diese Emotionen kann man dann beispielsweise sinnvoll für ein Workout oder eine unvergessliche Partynacht nutzen.
Auf der anderen Seite werden die eigenen Sims aber auch von Fremden in ihrer Stimmung beeinflusst. Wenn beispielsweise ein Miesepeter die Partylaune verhagelt oder unser sensibler Sim von einem zornigen Nachbarn ins verbale Kreuzfeuer genommen wird. Das hört sich nach viel Arbeit an, wobei der Spieler die Emotionen selbst auch beeinflussen können soll. Ich bin hier gespannt auf die Umsetzung. Wird es stressig ständig die Launen der Sims korrigieren zu müssen oder sind die Wutanfälle so humorvoll umgesetzt, dass das Gameplay noch mehr Spaß macht?
Neuerungen soll es auch im Baumodus geben. Nach Angaben von Maxis soll das Erstellen von Räumen und Häusern nun sehr einfach, schnell und intuitiv von statten gehen. Es gibt sogar die Möglichkeit Räume mit einem Mal mit Fenstern auszustatten. Die Wandhöhe wird nun (endlich) auch individuell festlegbar sein. Neu ist hier zudem die Galerie, aus welcher man sich ganze Räume oder Einrichtungen integrieren kann. Dieses Feature ist wahrscheinlich für Spieler, die sich lieber mit den Sims und deren Karrieren beschäftigen. Ich bin vor allem ein Hausbau-Fan und bin auf die Neuerungen somit gespannt. So wünsche ich mir natürlich Wendeltreppen, mehr Freiheiten im Setzen von Fundamenten und eine platzsparende Positionierung der Einrichtung – gerade in Bezug auf kleine Gegenstände wie Pflanzen und dergleichen.
Was Die Sims 4 zunächst nicht mehr bieten wird, ist die Wachstumsstufe der Kleinkinder sowie die geliebten Pools. Dafür soll es zunächst kreative Brunnen geben, wobei man auf ein Addon mit Pool-Baufunktion sehr stark hoffen darf. Man darf zudem hoffen, dass wir nicht erneut zahlreiche Addons mit stückweiser Bereitstellung der Feautures vorgesetzt bekommen. Ab dem 2. September 2014 ist Die Sims 4 offiziell erhältlich.