Games in den Bereichen Stadtplaner und Simulator sind derzeit absolut im Trend. Der Reiz am Bürgermeisterleben besteht dabei vor allem an der großen Freiheit und Entscheidungsmacht bis ins Detail. Der neueste Titel von Kalypso Media nennt sich Urban Empire und will genau den Gegentrend zum Open Building schaffen. Der Titel ist zwar als Strategiespiel angedacht, jedoch soll er auch wichtige politische Komponenten und Entscheidungen beinhalten. Damit beschränkt sich Urban Empire nicht bloß auf ein organisatorisches Bauen im Stil von SimCity.
Kalypso Media hat sich den finnischen Entwickler Fragment ins Boot geholt, der bereits fleißig bei der Arbeit ist. Das noch junge Studio ist vor allem auf Strategie- und Simulationsspiele spezialisiert. Einen ersten Trailer zum Städte-Simulator gibt es schon, denn dieser soll bereits im Herbst diesen Jahres für PC erscheinen. Die Idee hört sich interessant an und bietet in der Tat einen etwas anderen Ansatz als aktuell beliebte Titel wie Cities: Skylines. In Urban Empire muss auch geplant, gewirtschaftet und gebaut werden, allerdings hat der Bürgermeister dabei nicht gänzlich freie Hand. Einige wichtige Entscheidungen muss er beispielsweise beim Stadtrad durchsetzen und kann dabei natürlich auch abgewiesen werden.
Gespielt wird in Dynastien über einen Zeitraum von 200 Jahren, in welchem politisch bedeutende Ereignisse auftreten wie etwa die Hippie-Bewegung. Der Spieler hat zu Beginn die Wahl zwischen mehreren Bürgermeistertypen mit je eigenen Zielen und Charakteren. So gibt es verschiedene Möglichkeiten sich für seine Stadt einzusetzen und diese zum erfolgreichen Wachstum zu bringen. Es ist noch nicht bekannt, wie stark der politische Einfluss durch die Handlungen und Entscheidungen des Spielers ist oder wie “leicht” sich der Stadtrad überzeugen lässt. Urban Empire wird über Steam angeboten, über einen Early Access ist jedoch noch nichts bekannt.